Beschreibung
Täglich geöffnet. Der Eintritt für Taucher ist 15 USD. Es gibt einen kleinen Parkplatz aber keine Tische für den Zusammenbau der Ausrüstung. Der Zugang zur Cenote führt über eine kurze Wanderung und einer ziemlich steilen Treppe hinunter zu einer kleinen Plattform am Wasser. Zapote hat eine Maximaltiefe von 63 Metern. Wir bleiben aber innerhalb der maximal erlaubten Tiefe für Cenoten Tauchen von 40 Metern. Die Halocline befindet sich auf ca. 30 Metern.
![]() Cenote Zapote wurde nach den Sapote-Bäumen (vom Nahuatl „tzapotl ") benannt, welche in der Nähe wachsen. Der Sapote ist ein einheimischer immergrüner Baum in Südmexiko, welcher ungefähr 20 Meter hoch wächst, und wegen seiner weichen essbaren Früchte, dem medizinischen Öl, welches in den Samen erhalten ist, und seinem Holz kultiviert wird.
Die Cenote befindet sich auf der «Ruta de Los Cenotes», der alten Strasse von Puerto Morelos nach Valladolid. Nachdem man dieser Strasse für genau 20 km gefolgt ist, sieht man ein grosses Zeichen, welches die Abzweigung zu «Kin Ha» kennzeichnet. Von der Abzweigung führt ein Schotterweg führt hinein in den Dschungel für weitere 7 Kilometer. Die letzten 2 Kilometer sind vorallem für das Auto ziemlich raue und harte Arbeit. Das «Kin Ha»-Grundstück umfasst 3 Cenoten, welche alle betaucht werden können; Zapote, Holbox und Kin Ha selber. Zapote und Holbox sind die Hauptattraktionen, Kin Ha obwohl nicht ganz so attraktiv ist immer noch einen Tauichgang wert. Zapote hat einen tiefen steilen Abhang von der Oberfläche bis zur Wasseroberfläche von 6 Metern. Der Zugang ist aber über eine gut ausgebaute Treppe einfach erreichbar. Zapote ist eine weitere «Sinkloch»-Cenote mit dem typischen Profil einer Sanduhr. Man treibt erst auf der kreirunden Wasseroberfläche, die mit Seerosen geschmückt ist und von der die steilen Wände wie Burgmauern eines Forts die Cenote beschützen. WEnn man dann den Abstieg beginnt, werden die Wände zunehmend enger bis auf eine Tiefe von 20 Metern hinunter, bevor sie sich wieder ausweiten und den eigentlichen Schatz von Zapote freigeben. Auch dieser Tauchgang ist den erfahrenen Tauchern vorbehalten aufgrund der Tiefe und der unabdingbar notwendigen Tarierungskontrolle, um unbeaufsichtigtes Abtauchen oder Auftauchen zu vermeiden. Einmal auf einer Tiefe von 30 Metern angelangt, befindet man sich über einem Taluskegel in einem glockenförmigen Raum mit einem schmalen Oberlicht, durch das man gerade hinuntergetaucht ist. Hier kommt man in die Halokline, auf welcher sich je nach Jahreszeit eine stärkere oder dünnere Wasserstoffsulfid-Schicht bildet. Wenn man durch diese Schicht hindurch taucht, ist man unter der Überhängen der Cenote und wird mit einigen der wohl schönsten und unglaublichsten Formationen konfrontiert, welche man sich vorstellen kann. Einige Taucher beschreiben sie als Duschköpfe oder Glocken, andere Taucher sehen in ihnen Elefantfüsse oder Trompeten. Auf jeden Fall rauben sie jedem Taucher praktisch im wahrsten Sinne des Wortes den Atem mit ihrer merkwürdigen Schönheit und ihrer imposanten Grösse. Definitiv einer der spektakulärsten Tauchgänge, den man sich nur vorstellen kann. Eckdaten
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